Was die Grossmutter noch wusste
Am Ende der Obstsaison wartet die Natur noch einmal mit einer ganz besonderen Köstlichkeit auf: der Quitte. Leider ist sie nur noch wenigen bekannt und kulinarisch ziemlich vernachlässigt. Zu Zeiten unserer Grosis erfreuten sich auch QUITTENPLÄTZCHEN grosser Beliebtheit – heute nehmen sich nicht mehr viele die Zeit für den langwierigen Herstellungsprozess. Denn wie schon unsere Grossmütter wussten: Die Herstellung dieses Konfekts ist eine Zumutung!
Rehmann lässt die Tradition der QUITTENPLÄTZCHEN wieder aufleben. Dafür müssen Quitten gepflückt, geschält und das Kernhaus vom Rest getrennt werden. Letzteres wird anschliessend separat - des Pektins wegen - ausgekocht. Pektin ist ein Schleimstoff der Quitte und hat die Fähigkeit zu gelieren – Quitten sind deshalb ideal für Konfitüren und Gelees. Das Quitten-Fruchtfleisch wird zu einem Brei gekocht, bevor Zucker und Pektinsud beigegeben werden. Der heisse Quittenbrei wird dann ausgegossen und zu regelmässigen Platten gestrichen. Einmal getrocknet werden die Platten in Plätzchen geschnitten, in Kristallzucker dragiert und mit einem Tupfer dunkler Edelschokolade verziert.
Belohnung für die mühselige Arbeit: Köstliche QUITTENPLÄTZCHEN, ein exquisites Produkt, das für süss-sauren Genuss in Reinform steht und bei Vielen angenehme Erinnerungen an die Kindheit wecken dürfte.